Michal Hvorecký über bedrohte Freiheit in der Slowakei

In der Slowakei sorgt seit der Ernennung von Martina Šimkovičová zur Kulturministerin unter Premierminister Robert Fico ein radikaler Kurswechsel für Aufsehen. Gleich zu Beginn entließ sie den Direktor des Slowakischen Nationaltheaters, Matej Drlička, sowie die Leiterin der Nationalgalerie, Alexandra Kusá, was breite Proteste auslöste.
Zu den schärfsten Kritikern zählt der Schriftsteller Michal Hvorecký. Er wurde bereits mehrfach von der Regierung eingeschüchtert und positioniert sich immer wieder deutlich gegen den kulturpolitischen Umbau der Slowakei.
Hvorecký, 1976 in Bratislava geboren, ist einer der bekanntesten slowakischen Autoren und schreibt regelmäßig auch für deutsche Medien. Am Denkfest 2025 ist er als Gesprächspartner dabei, wenn wir gemeinsam über die Grenzen hinausschauen, um zu erfahren, wie und wo die (Kunst-)Freiheit bedroht wird.
Bild: © Martina Simkovicova